Paracelsus-Klinik will gesund werden und noch wachsen: Neuer Chef besuchte Standort Bad Ems
Von Tobias Lui
Es soll aufwärts gehen mit der Paracelsus-Klinik: Aktuell sucht das Bad Emser Krankenhaus Bewerber in allen möglichen Bereichen.Foto: Tobias Lui
Nach Monaten dunkler Gewitterwolken reißt über dem einzigen Akutkrankenhaus in Bad Ems langsam der Himmel auf: Das Insolvenzverfahren ist fast abgeschlossen, die neuen Eigner der Paracelsus-Klinik wollen investieren, die medizinische Leistungsfähigkeit steigern und als Grundversorger in Zukunft wieder eine wichtige Rolle bei der Gesundheitsversorgung im Rhein-Lahn-Kreis spielen. Allerdings, das machten die neuen Eigner ebenfalls deutlich, wartet noch viel Arbeit auf alle Beteiligten.
Lesezeit: 3 Minuten
Nach der rechtlichen Übernahme der Klinikgruppe durch die Porterhouse Group AG besuchten am Dienstag Führungskräfte der Schweizer Beteiligungsgesellschaft den Standort. Die neuen Bosse stellten sich der Belegschaft vor, anschließend sprachen sie mit Vertretern des „Initiativkreises Gesundheit“, der sich Sorgen um den Gesundheitsstandort Bad Ems macht.
Freundlich, zuvorkommend, ein verbindliches Lächeln dabei ...
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Spitzenmanager mit großer Erfahrung im Gesundheitswesen
Er gilt als Topmanager und soll die Paracelsus-Gruppe nach ihrer Insolvenz wieder zu einem stabilen und profitablen Unternehmen entwickeln: Prof. Dr. Michael Philippi wurde nach der rechtlichen Übernahme durch Porterhouse zum Leiter der Paracelsus Kliniken bestellt.
Unter Philippis achtjähriger Leitung hatte die Sana Kliniken AG nicht nur ihren Umsatz vervielfacht, sondern war auch zu einem der führenden Klinikbetreiber in Deutschland herangewachsen. Der Diplom-Kaufmann und promovierte Wirtschaftswissenschaftler, der beinahe seine gesamte berufliche Karriere bei Sana in verschiedenen Führungspositionen verbrachte, ist ein ausgewiesener Experte für das deutsche Gesundheitswesen. Über viele Jahre engagierte sich der heutige Honorarprofessor an der Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft als Vizepräsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) und als Vizepräsident des Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken (BDPK). tl