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Rhein-Lahn

Krankenhäuser: Kleine Standorte haben es schwer

Von Tobias Lui
Das Lahnsteiner St.-Elisabeth-Krankenhaus möchte wachsen. Neue Mitarbeiterparkplätze wurden bereits geschaffen (im Vordergrund). Die Häuser rechts könnten einer Erweiterung Platz machen, aber auch andere Standorte sind in der Diskussion. Foto: Tobias Lui
Das Lahnsteiner St.-Elisabeth-Krankenhaus möchte wachsen. Neue Mitarbeiterparkplätze wurden bereits geschaffen (im Vordergrund). Die Häuser rechts könnten einer Erweiterung Platz machen, aber auch andere Standorte sind in der Diskussion. Foto: Tobias Lui

Die finanzielle Schieflage der Katharina-Kasper-ViaSalus-Gruppe aus Dernbach (Westerwaldkreis) – unter anderem Träger von fünf Kliniken, vier medizinischen Versorgungszentren und 13 Senioreneinrichtungen – sorgt für ein kleines Beben in der Region. Im Rhein-Lahn-Kreis kennt man solche Erschütterungen bereits länger – spätestens seit der Übernahme der Bad Emser Hufeland-Klinik und des Nassauer Marienkrankenhauses sowie der Insolvenz der Paracelsuskonzerns gibt es große Sorgen um die Gesundheitsversorgung der rund 120.000 Kreisbewohner.

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 Die Aussichten sind düster: Mindestens 10 Prozent der Kliniken in Deutschland sind von einer Insolvenz bedroht, hat ein Gesundheitsexperte des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung in Essen geschätzt. Besonders gefährdet seien vor allem kleinere Häuser in ländlichen Regionen – so wie es der Rhein-Lahn-Kreis eine ist. Hier herrscht schon seit einigen ...