Plus
Rhein-Lahn

Keiler mit Schweinepest entdeckt: Landkreise proben für den Ernstfall

Von Sabrina Rödder
Horst Klöppel, Kreisvorsitzender des Bauern- und Winzerverbands Rhein-Lahn, der bei der Übung zugegen ist, erklärt: „Ein alter Keiler kann mehr als 100 Kilo schwer sein.“ Da seien zwei Personen zu wenig, um den Kadaver mithilfe einer Wanne auf den Kawasaki Cart zu hieven. Bei der Übung verladen gerade einmal zwei Männer das Wildschwein auf den Anhänger. Wäre das Tier nicht ausgestopft, sei dies nicht möglich.
Horst Klöppel, Kreisvorsitzender des Bauern- und Winzerverbands Rhein-Lahn, der bei der Übung zugegen ist, erklärt: „Ein alter Keiler kann mehr als 100 Kilo schwer sein.“ Da seien zwei Personen zu wenig, um den Kadaver mithilfe einer Wanne auf den Kawasaki Cart zu hieven. Bei der Übung verladen gerade einmal zwei Männer das Wildschwein auf den Anhänger. Wäre das Tier nicht ausgestopft, sei dies nicht möglich. Foto: Sabrina Rödder

„Sau gefunden“, schallt es am Dienstagmittag aus einem Waldstück zwischen Birlenbach und Schönborn im Rhein-Lahn-Kreis. Eine Frau in einem weißen Schutzanzug ruft dem restlichen Suchtrupp zu. Die rund zehnköpfige Gruppe sammelt sich kurzerhand um einen Tierkadaver.

Lesezeit: 3 Minuten
 Es ist ein totes Wildschwein. Einer der Helfer markiert die Stelle mit einem roten Band, ein anderer sprüht orangefarbene Pfeile auf den Waldweg. Schon macht sich der Suchtrupp wieder zurück zum Waldrand auf. Seine Arbeit ist fürs Erste getan. Jetzt ist ein anderer Trupp – unter anderem bestehend aus Technischem ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

So wird das Virus übertragen

Die Afrikanische Schweinepest wird durch ein großes und komplexes Virus verursacht, das ausschließlich Haus- und Wildschweine befällt und häufig tödlich endet.

Die Übertragung des Virus kann sowohl von Tier zu Tier als auch indirekt erfolgen, etwa über kontaminierte Gegenstände und Schweinefleischprodukte.

Der Mensch ist dabei der wichtigste Faktor für die Verschleppung über große Distanzen.

Meistgelesene Artikel