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Limburg

Haushalt 2018 verabschiedet: Bistumsetat soll Pfarreien Spielraum geben

Finanzdezernent Gordon Sobbeck (links) und Dr. Herbert Braun, Vorsitzender des Diözesankirchensteuerrates, präsentieren den Haushalt 2018 des Bistums Limburg.  Foto: Bistum Limburg
Finanzdezernent Gordon Sobbeck (links) und Dr. Herbert Braun, Vorsitzender des Diözesankirchensteuerrates, präsentieren den Haushalt 2018 des Bistums Limburg. Foto: Bistum Limburg

Der Diözesankirchensteuerrat hat den Haushalt 2018 des Bistums Limburg beschlossen. Der Etat hat ein Volumen von insgesamt 279,6 Millionen Euro. Das sind knapp 27 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Insgesamt 221,5 Millionen Euro (79,2 Prozent) des Etats werden aus der Kirchensteuer finanziert.

Lesezeit: 2 Minuten
Das Bistum wird knapp 122 Millionen Euro (55 Prozent) der Kirchensteuermittel für die Pfarreien einsetzen. Die Bereiche Schule und Bildung werden mit insgesamt 17,3 Millionen Euro (7,8 Prozent) gefördert. In die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien werden 11 Millionen Euro (5 Prozent) investiert. Für soziale Aufgaben stehen 16,2 Millionen ...
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Zusammensetzung und Aufgaben des Diözesankirchensteuerrats

Der Diözesankirchensteuerrat nimmt wichtige Aufgaben in der Vermögensverwaltung des Bistums wahr. Das synodale Gremium beschließt über die Haushaltspläne sowie die Kirchensteuerhebesätze. Er bestimmt den Wirtschaftsprüfer, legt den Prüfungsumfang fest und beschließt über die Feststellung der Jahresabschlüsse und die Entlastung der Verwaltung. Er wirkt bei Fragen zu den aus Kirchensteuermitteln gespeisten Stiftungen, insbesondere der Baustiftung, der Schulstiftung und des Eine-Welt-Fonds, mit. Außerdem schlägt der Diözesankirchensteuerrat dem Bischof Personen für den Diözesanvermögensverwaltungsrat vor. Er wirkt bei der Berufung und Abberufung des Diözesanökonomen mit.

Dem Gremium gehören 18 Mitglieder, davon 13 Ehrenamtliche, an. Der Diözesankirchensteuerrat setzt sich in einem mehrstufigen Verfahren zusammen: Zehn Mitglieder werden durch den Diözesansynodalrat gewählt, fünf Vertreter der bischöflichen Verwaltung sind kraft Amtes oder durch Berufung des Bischofs Mitglieder des Diözesankirchensteuerrates. Diese Mitglieder wählen wiederum weitere drei Personen hinzu, die besondere Erfahrungen auf dem Gebiet des Finanz-, Steuer- und Rechtswesens haben sollen. Der Finanzdezernent ist geschäftsführendes Mitglied des Diözesankirchensteuerrates, hat aber mit Blick auf eine konsequente Trennung zwischen Ausführung und Aufsicht kein Stimmrecht im Gremium. Vorsitzender ist Dr. Herbert Braun (Wiesbaden), stellvertretender Vorsitzender ist Andreas Lammel (Bad Schwalbach). Die Geschäftsführung hat Finanzdezernent Gordon Sobbeck inne.

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