Plus
Rhein-Lahn

Grippewelle rollt über den Rhein-Lahn-Kreis hinweg

Von Sabrina Rödder
So wie bei der Filiale der Bäckerei Fetter in Balduinstein hing dieser Tage bei einigen Geschäften im Rhein-Lahn-Kreis ein Zettel: „Wegen Krankheit und Personalmangel geschlossen.“ Doch nicht nur im Einzelhandel war der Krankenstand hoch. Foto: Hans Georg Egenolf
So wie bei der Filiale der Bäckerei Fetter in Balduinstein hing dieser Tage bei einigen Geschäften im Rhein-Lahn-Kreis ein Zettel: „Wegen Krankheit und Personalmangel geschlossen.“ Doch nicht nur im Einzelhandel war der Krankenstand hoch. Foto: Hans Georg Egenolf

„Wegen Krankheit und Personalmangel geschlossen“ – solche Schilder sieht man dieser Tage häufiger. In der Filiale der Bäckerei Fetter in Balduinstein duftete es vor einigen Tagen nicht nach frischen Brötchen. Und auch bei Thilmann Brot im Netto-Markt in Nievern gab es diese Woche nur zeitlich begrenzt Brot- und Backwaren zu kaufen. Nachmittags musste die Filiale wegen Grippe geschlossen bleiben. Influenza hat den Rhein-Lahn-Kreis fest im Griff – nicht nur im Einzelhandel gibt es Personalausfälle. Bei der Hessischen Landesbahn kam es gestern wegen einer Grippewelle beim Personal zu Zugausfällen. Unsere Zeitung fragte bei Krankenhäusern nach, ob sie einen Anstieg an Patienten verzeichnen. Dr. Thomas Klimaschka, Obmann der Kreisärzteschaft Rhein-Lahn, gab zudem eine Einschätzung über die aktuelle Grippesituation ab.

Lesezeit: 3 Minuten
Wo vor einem Monat noch nicht von einer enormen Grippewelle gesprochen werden konnte, ist sie laut Klimaschka jetzt doch angekommen. Die Menschen husten, putzen sich die Nase und beklagen sich über Halsschmerzen. Das ist gerade für die Zeit von Januar bis März normal, erklärt der Mediziner. „Das erste Quartal ist ...