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Abrechnung der Stadtsanierung: Bürger zahlen für gestiegene Bodenwerte

Unter anderem hat der Marktplatz der Blaufärberstadt durch die Sanierung ein neues Gesicht bekommen.
Unter anderem hat der Marktplatz der Blaufärberstadt durch die Sanierung ein neues Gesicht bekommen. Foto: Norbert Schmiedel

Eine „sehr trockene Materie“, wie Stadtbürgermeister Joachim Rzeniecki sagte, ist am Mittwochabend im Nastätter Bürgerhaus erörtert worden. Dennoch war der Saal voll, da viele Bürger wissen wollten, inwiefern die Abrechnung der Stadtsanierung sie selbst betrifft. Das Ende der 90er-Jahre begonnene Förderprogramm hat die Stadt im vergangenen Jahr abgeschlossen. Nun sollen sogenannte Ausgleichsbeträge von den Grundstückseigentümern im einstigen Sanierungsgebiet erhoben werden.

Lesezeit: 3 Minuten
„Am Ende der Sanierung muss von amtlicher Seite aus geprüft werden, ob die Investitionen, die man getätigt hat, zu Bodenwertsteigerungen geführt haben“, erläuterte Hubert L. Deubert, dessen Planungsbüro mit der Abrechnung beauftragt ist. Ist das der Fall, haben die Grundstückseigentümer nach Paragraf 154 des Baugesetzbuches einen entsprechenden Ausgleichsbetrag an ihre ...
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Innenstadt hat sich nach vorn entwickelt

„Das darf man mit Fug und Recht sagen, dass sich die Innenstadt von Nastätten einige wesentliche Schritte nach vorne bewegt hat“, sagte Hubert L. Deubert, dessen Planungsbüro die Stadtsanierung begleitet hatte, bei der Infoveranstaltung für Bürger. Insgesamt seien rund 14,5 Millionen Euro im Sanierungsgebiet investiert worden – Privatinvestitionen mit eingerechnet.

Ausgebaut wurden etwa der Marktplatz sowie die Bahhof-, Brühl- und Gartenstraße. Am Mühlbach wurde die Freitreppe vor dem alten Bahnhof geschaffen; neu gestaltet wurde auch der Synagogenplatz. Aus dem einstigen Parkplatz ist eine kleine Ruhe-Oase geworden: mit Parkbänken und einem Vier-Jahreszeiten-Brunnen des Nastätter Künstlers Paul Müller-Brand im Zentrum. csa
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