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Altenkirchen

Wiedersehen: Schuhverkäuferinnen lassen alte Zeiten aufleben

Von Beate Christ
Ein fröhliches Wiedersehen nach über 50 Jahren: Klaus Heyer hatte ehemalige Verkäuferinnen des Schuhhauses Cramer, in dem er aufgewachsen ist, ins Altenkirchener Forum 26 eingeladen.
Ein fröhliches Wiedersehen nach über 50 Jahren: Klaus Heyer hatte ehemalige Verkäuferinnen des Schuhhauses Cramer, in dem er aufgewachsen ist, ins Altenkirchener Forum 26 eingeladen. Foto: Beate Christ

Ilse Schneider kann sich noch gut an ihre Lehre als Schuhverkäuferin erinnern. Sie war die erste Auszubildende von Inge Heyer, die nach dem Zweiten Weltkrieg das Schuhhaus Cramer in der Altenkirchener Wilhelmstraße wieder aufbaute. Das alteingesessene und bekannte Geschäft, das es übrigens schon seit dem Jahr 1890 gibt, existiert heute noch, Inge Heyer hatte es 1982 an einen ihrer Schuhmacher verpachtet. Ilse Schneider hatte eine besondere Verbindung zu ihrer Chefin und Ausbilderin Inge Heyer. „Wir beide waren aufeinander angewiesen, um das nach dem Krieg zerstörte Ladenlokal wieder aufzubauen“, berichtete sie bei einem Treffen ehemaliger Lehrlinge und Mitarbeiter des Schuhhauses Cramer, zu dem der Sohn der einstigen Geschäftsinhaberin, Klaus Heyer, eingeladen hatte.

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„Ich bin in dem Geschäft aufgewachsen, die Verkäuferinnen waren auch meine Erzieherinnen“, sagte Heyer. Umso erfreulicher war es für ihn, diese Frauen noch einmal wiederzutreffen und die Geschichte des Schuhhauses Cramer noch einmal aufleben zu lassen. Alben mit jeder Menge Fotos hatte er mitgebracht. Sie zeigten, dass es in dem ...