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Kreis Altenkirchen

Wandel: Droht der kleinen Dorfschule das Aus?

Maria Lörsch, Leiterin der Hellertal-Grundschule in Alsdorf, und Karl-Heinz Roth, der ehemalige Rektor, schauen zurück auf die Anfänge der Schule und wagen zugleich einen Blick in die Zukunft. Vor 15 Jahren wurde dieses Zimmer als Klassenraum genutzt, jetzt werden hier die Kinder vor und nach dem Unterricht betreut und können spielen. In 20 Jahren könnten in diesen vier Wänden wieder Deutsch und Mathe unterrichtet werden. Foto: Sabrina Rödder
Maria Lörsch, Leiterin der Hellertal-Grundschule in Alsdorf, und Karl-Heinz Roth, der ehemalige Rektor, schauen zurück auf die Anfänge der Schule und wagen zugleich einen Blick in die Zukunft. Vor 15 Jahren wurde dieses Zimmer als Klassenraum genutzt, jetzt werden hier die Kinder vor und nach dem Unterricht betreut und können spielen. In 20 Jahren könnten in diesen vier Wänden wieder Deutsch und Mathe unterrichtet werden. Foto: Sabrina Rödder

Die Rechnung ist auf den ersten Blick einfach: weniger Kinder gleich weniger Klassen, also weniger Grundschulen. Doch ganz so einfach ist es nicht. Der demografische Wandel bedeutet im Kreis Altenkirchen nicht zuletzt einen Geburtenrückgang. Nach Berechnungen des Statistischen Landesamts geht die Zahl der 6- bis 10-Jährigen bis zum Jahr 2035 um 773 auf 3695 zurück. 773 Kinder weniger, das könnte auch etwa sieben Grundschulen weniger bedeuten. Stehen also die sogenannten Zwergschulen im Kreis vor dem Aus?

Lesezeit: 3 Minuten
Von unseren Reportern Sabrina Rödder und Marcelo Peerenboom Kleine Klassen sind schon heute keine Seltenheit mehr. Und um ihr Überleben zu sichern, bilden manche kleinen Schulen Kombiklassen, in denen die ersten zwei Jahrgänge gemeinsam unterrichtet werden. In Friesenhagen ist dies beispielsweise der Fall: Da wurden in diesem Schuljahr das erste und ...