Stegskopf: Ein Wintermärchen im Flüchtlingsdorf
In den früheren Truppenunterkünften warten Hunderte von Flüchtlingen darauf, dass sie binnen einiger Wochen an irgendeinen Ort in Rheinland-Pfalz gebracht werden, wo sie dann so lange wohnen dürfen, bis über ihren Asylantrag entschieden ist. Manchmal geht die Reise in die entfernte Eifel, manchmal aber auch in eine Gemeinde im Kreis Altenkirchen.
Neulich gab es eine Premiere: Da mussten Mitarbeiter der Kreisverwaltung nicht warten, bis ein Bus vor dem Kreishaus vorfährt. Nein, sie durften die Flüchtlinge auf dem Stegskopf selbst abholen, die dem Kreis zugeteilt wurden. Joachim Brenner von der Kreisverwaltung würde es begrüßen, wenn künftig nur so verfahren würde. Das, so meint er, würde die Integration wesentlich vereinfachen und weniger Stress verursachen.