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Kirchen

Sorge um St.-Nikolaus-Kita: Eltern gehen in Kirchen auf die Barrikaden

Von Peter Seel
Die Eltern in der St.-Nikolaus-Kita Kirchen haben die Nase voll: Sie möchten, dass endlich in eine Sanierung des maroden Gebäudes investiert wird, und wenn die katholische Kirche sich das nicht leisten kann, soll es eben die Stadt Kirchen tun.  Foto: Peter Seel
Die Eltern in der St.-Nikolaus-Kita Kirchen haben die Nase voll: Sie möchten, dass endlich in eine Sanierung des maroden Gebäudes investiert wird, und wenn die katholische Kirche sich das nicht leisten kann, soll es eben die Stadt Kirchen tun. Foto: Peter Seel

Frust und großer Unmut an der katholischen Kindertagesstätte St. Nikolaus in Kirchen: Das Gebäude ist in die Jahre gekommen, in schlechtem Zustand. Es hapert beim Brandschutz und bei der Heizung, Sanierungsbedarf an allen Ecken, draußen sind sogar Rutsche und Klettergerüst gesperrt, weil die Kinder sich verletzen könnten. Das alles ist seit Jahren bekannt, doch die katholische Kita gGmbH Koblenz mit Sitz in Mayen – seit 1.1.2017 Betriebsträger der Kita – tut nichts. Kann sie auch nicht, sagt Angelika Kromer, die von Molzberg aus für 14 Kitas auf der Trier'schen Insel zuständig ist: Zu viele Fragen seien noch zu klären. Doch ständig nur als Antwort zu hören „Das sind interne Prozesse, die noch in Klärung sind“ oder „Dazu kann ich noch keine Auskunft geben“ – das reicht den Eltern der Kita nicht mehr. Gestern riefen sie zur Demo ans Haus.

Lesezeit: 3 Minuten
Während die gGmbH für den Betrieb zuständig ist, ist die katholischen Kirchengemeinde St. Michael der Bauträger – die hat kein Geld, das Gebäude zu sanieren. Die Kirchener Katholiken suchen daher ihr Heil (und das der Kita) darin, auch die Betriebsträgerschaft wieder zurückzuerlangen, die man erst Ende 2016 abgeben hatte: Im ...