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Kreis Altenkirchen

Sorge im Kreis Altenkirchen: Droht auf dem Land der medizinische Kollaps?

Von Markus Kratzer
Droht dem Land der ärztliche Notstand? In einer Serie beleuchten wir von heute an die medizinische Versorgung an Sieg und Wied und legen den Finger in die Wunde.  Foto: dpa
Droht dem Land der ärztliche Notstand? In einer Serie beleuchten wir von heute an die medizinische Versorgung an Sieg und Wied und legen den Finger in die Wunde. Foto: dpa

Anfang des Monats erreichte die Redaktion der Brief einer besorgten Frau aus der Verbandsgemeinde Wissen. „Immer mehr Praxen machen dicht, (...) ich mache mir Sorgen, dass wir auf dem Dorf bald gar keine Chance mehr haben, zum Arzt zu kommen“, ist dort im Kern zu lesen.

Lesezeit: 3 Minuten
Überzogene Erwartungshaltung oder eine berechtigte Sorge? Wie ist es um die medizinische Versorgung im Kreis Altenkirchen wirklich bestellt? Droht bei uns bald ein Ärztenotstand? Diesen Fragen wollen wir ab heute in unserer Serie „Praxis AK-Land“ nachgehen. Über eine „Diagnose“ hinaus wollen wir versuchen, dass uns Experten einen „Therapievorschlag“ machen, damit ...
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Warten auf das richtige Rezept: Markus Kratzer zum Start unserer Gesundheitsserie

Es ist mehr als ein Magengrummeln. Gerade die Menschen im ländlichen Raum machen sich Sorgen, ob die medizinische Versorgung auch künftig abseits der Ballungsräume gewährleistet sein wird.

Wird der Hausarzt in ein paar Jahren immer noch nahe der eigenen Haustür praktizieren? Wird der Besuch eines Facharztes zum Tagesausflug? Wie leistungsstark werden die heimischen Krankenhäuser noch sein? Erhöht ein Wohnsitz in einem kleinen Dorf das persönliche gesundheitliche Risiko? Fragen, die nicht erst seit heute auf dem Tisch liegen. Auf verlässliche Antworten warten die Menschen hier aber bis heute vergeblich. Unser Gesundheitswesen rühmt sich zurecht als eines der besten der Welt. Und doch kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier zu viele, die an der Zukunftsfähigkeit des Systems herumdoktern, eher das eigene Interesse als das Wohl der Versicherten im Auge haben. Dabei sind alle gefordert, damit aus dem verstärkten Grummeln nicht eine ausgewachsene Kolik wird. Ärzte, Kassen, Politiker – aber auch wir als Versicherte. Denn für das richtige Rezept, damit der ländliche Raum medizinisch nicht abgenabelt wird, müssen alle Zugeständnisse machen.

E-Mail markus.kratzer@rhein-zeitung.net

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