Plus
Friesenhagen

Renaturierung im Wildenburger Land: Der Gösinger Weiher weicht einer Feuchtwiese

Von Peter Seel
Björn Stelter ist bei der Hatzfeldt-Wildenburg'schen Verwaltung für das Projekt Gösinger Weiher zuständig. Das Gewässer soll verschwinden und dafür der Gösinger Bach durchgängig gemacht werden für Fische und Wasserlebewesen. Zudem wird hier ein Auenwald als Feuchtbiotop entstehen.  Fotos: Peter Seel
Björn Stelter ist bei der Hatzfeldt-Wildenburg'schen Verwaltung für das Projekt Gösinger Weiher zuständig. Das Gewässer soll verschwinden und dafür der Gösinger Bach durchgängig gemacht werden für Fische und Wasserlebewesen. Zudem wird hier ein Auenwald als Feuchtbiotop entstehen. Fotos: Peter Seel Foto: sel

Tief im Friesenhagener Land, nahe der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen bei Steeg, liegt der Gösinger Weiher. Die Grafen zu Hatzfeldt-Wildenburg haben ihn irgendwann im 19. Jahrhundert als Fischgewässer angelegt, doch als solches wird er seit Jahrzehnten nicht mehr genutzt. Mehr noch: Er wird so wenig bewirtschaftet, dass er immer mehr verschlammt und immer flacher wird.

Lesezeit: 3 Minuten
Jetzt hat die Hatzfeldt-Wildenburg'sche Verwaltung beschlossen, den Weiher aufgrund der gesetzlichen Auflagen nicht weiter zu erhalten und an seiner Stelle ein Feuchtbiotop mit Sumpf, Tümpeln und einem Auenwald anzulegen. Damit kann der Bachlauf durchgängig gestaltet werden; der Damm gilt schon länger als nicht mehr sicher im Sinn des Hochwasserschutzes. Die ...