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Grünebach

Ratlosigkeit: Wildschweine bringen Grünebach auf die Palme

Von Peter Seel
Nur eine von mehreren Flächen in Grünebach, die von Wildschweinen völlig verwüstet wurden. Beigeordneter Volker Bender ist ratlos.  Foto: Peter Seel
Nur eine von mehreren Flächen in Grünebach, die von Wildschweinen völlig verwüstet wurden. Beigeordneter Volker Bender ist ratlos. Foto: Peter Seel

Volker Bender ist sauer: Wieder einmal haben Wildschweine im Bereich der Grünebacher „Mineu“ gewütet – schlimmer als je zuvor. Wie überall in der Region mehren sich die Beschwerden von Bürgern und Vereinen über die Schwarzkittel, die nachts in ganzen Rotten aus den Wäldern kommen und den Boden auf großen Flächen nach Fressbarem durchwühlen. Erst neulich machten die Tiere den Sportplatz in der Herdorfer Bollnbach unbespielbar, richteten in Niederfischbach und Brachbach Schäden an. Nun also Grünebach. „Es muss endlich was passieren!“, fordert Bender, der im Dorf Erster Beigeordneter ist. „Neulich stand eine 70-Kilo-Bache mit ihren Frischlingen keine 20 Meter von mir entfernt zwischen den Häusern, die Tiere werden immer dreister.“

Lesezeit: 2 Minuten
Der Boden in der Aue zwischen Grünebach und dem Ortsbereich am örtlichen Friedhof ist auf Flächen völlig aufgewühlt, die fast halb so groß wie Fußballplätze sind – und das an mehreren Stellen. Die Tiere kommen über den waldigen Bergrücken aus Herkersdorf, überqueren nachts die Grünebacher Hauptstraße und marschieren sogar über ...