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Betzdorf

Organist Luis Perathoner: Ein Abschied ohne große Wehmut

Ein besonderer Blick von oben auf seinen Arbeitsplatz: Fast 40 Jahre hat Luis Perathoner die Oberlinger Orgel in der Betzdorfer St. Ignatiuskirche gespielt. Am Sonntag gibt er sein Abschiedskonzert mit dem Kirchenchor. Ende März sagt er dann Orgel, Kirche und Pfarrei Adieu.
Ein besonderer Blick von oben auf seinen Arbeitsplatz: Fast 40 Jahre hat Luis Perathoner die Oberlinger Orgel in der Betzdorfer St. Ignatiuskirche gespielt. Am Sonntag gibt er sein Abschiedskonzert mit dem Kirchenchor. Ende März sagt er dann Orgel, Kirche und Pfarrei Adieu. Foto: Markus Döring

Sie waren ein gutes Team, Pastor Georg Koch und Organist Luis Perathoner. Dem 65-Jährigen gebürtigen Südtiroler ist im Gespräch anzumerken, wie auch ihn der Tod des beliebten Seelsorgers im Juni getroffen hat. „Wir haben harmoniert, haben uns gut ergänzt und respektiert“, sagt Perathoner und fügt mit einem Lächeln hinzu: „Er war ein Meister des Wortes, und ich habe versucht, das gleiche in musikalischer Hinsicht zu sein.“ Oft hätten sie auch nach dem Gottesdienst in der Ignatiuskirche noch im Pfarrhaus zusammengesessen – „jetzt bleibt die Kaffeemaschine kalt“.

Lesezeit: 2 Minuten
      Von unserer Mitarbeiterin Claudia Geimer Gut 30 Jahre waren die Betzdorfer Katholiken an das Tandem Koch/Perathoner gewöhnt. Der eine gab den Ton an am Altar, der andere an der Orgel. So war es Sonntag für Sonntag. Doch schon in ein paar Monaten werden sich die Gläubigen auch an einen neuen Organisten ...