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Elben

Nach Chaos-Probe: Dauersberger Almabtrieb lief wie am Schnürchen

Von Joachim Weger
Almabtrieb wie am Schnürchen Foto: jw

Der 14. Dauersberger Almabtrieb, der traditionell am Tag der Deutschen Einheit stattfindet, stellte fast alle Planungen auf den Kopf. Erstmals fand das bäuerlich-festliche Spektakel überhaupt nicht in der Gemeinde Dauersberg statt. Das lag einzig und allein an der verpatzten Generalprobe von Dienstag. „Der Probelauf war ein kleines Chaos“, erinnert sich Teamleiter Richard Stinner von der Dauersberger Mühle bei Elben. Gewöhnlich werden die Tiere ja von der Sommerweide oberhalb Dauersberg gut einen Kilometer hinunter zum Winterstall bei der Mühle geführt. Doch diesmal machte sich beim Probelauf fast die Hälfte der 22-köpfigen Mutterkuhherde aus dem Staub, was sogar einen mehrstündigen Polizeieinsatz auslöste.

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Am späten Abend fanden Helfer, ausgerüstet mit Taschenlampen, die aufgeregte Teilherde schließlich in einem Waldstück in der Gemeinde Elben. Auf einer dortigen Weide wurden dann sämtliche Tiere (15 Kühe und 7 Kälber) zusammengeführt und für den Almabtrieb vorbereitet. Obwohl bei Mensch und Tier der Schreck vom Vortag noch tief in ...