Plus
Kirchen

Mutwillige Zerstörung: Luftschutzbunker in Kirchen brachial aufgebrochen

Von Peter Seel
Herbert Dietershagen hat das Loch in der Mauer des alten Luftschutzbunkers entdeckt und erkundet das Innere. Hier gibt es – außer Müll und Matsch – niedrige Felsgänge, die nicht ungefährlich sind, und nach etwa 70 Metern einen betonierten Schutzraum. Foto: Peter Seel
Herbert Dietershagen hat das Loch in der Mauer des alten Luftschutzbunkers entdeckt und erkundet das Innere. Hier gibt es – außer Müll und Matsch – niedrige Felsgänge, die nicht ungefährlich sind, und nach etwa 70 Metern einen betonierten Schutzraum. Foto: Peter Seel

Von der Straße von Kirchen Richtung Wehbach kann man den Eingang in den steilen Felsen gar nicht sehen. Dichtes Geäst und Gestrüpp verdecken den grob zugemauerten Eingang des alten Luftschutzbunkers aus dem Zweiten Weltkrieg. Diese Sichtbarriere machten sich Unbekannte zunutze, die hier unlängst die Mauer mit Brachialgewalt einrammten. Ein mindestens ein Meter hohes Loch klafft jetzt in der Mauer am „Höhleneingang“. Das könnte eine gefährliche Verlockung für Kinder und Jugendliche und vielleicht auch Erwachsene bedeuten.

Lesezeit: 3 Minuten
Gemeldet hat die Tat vor einigen Tagen der Niederfischbacher Bergbauexperte Herbert Dietershagen, der bei einer seiner Fahrradtouren an der Stelle vorbeischaute. „Ich dachte, ich gucke mal nach dem alten Luftschutzbunker“, berichtet er, „und dachte, ich sehe nicht richtig. So ein Riesenloch! Das muss schon mit brutaler Gewalt da rein gehauen ...