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Kreis Altenkirchen

Landwirtschaft: Ernten die Bauern zu wenig Wertschätzung?

Von Markus Kratzer
Ein „pfälzischer Dampfplauderer“ mit klaren Botschaften. Norbert Schindler, Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, sprach beim Neujahrsempfang der Kreisverwaltung in Altenkirchen.  Foto: Heinz-Günter Augst
Ein „pfälzischer Dampfplauderer“ mit klaren Botschaften. Norbert Schindler, Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, sprach beim Neujahrsempfang der Kreisverwaltung in Altenkirchen. Foto: Heinz-Günter Augst

Wenn der Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz beim Neujahrsempfang der Kreisverwaltung zu den Bürgermeistern der Verbands- und der Ortsgemeinden im AK-Land spricht, ist die Stoßrichtung klar: Die Landwirtschaft ist in einem Wandel, und wenn Verbraucher und Politik nicht aufpassen, wird über kurz oder lang der letzte Bauer seine Hoftore geschlossen haben. Auf diesen kurzen Nenner könnte man das bringen, was der langjährige CDU-Bundestagsabgeordnete aus dem Landkreis Bad Dürkheim seinen Zuhörern aufs Butterbrot „schmierte“. Mit Pfälzer Charme pflügte der 68-Jährige in einer Stunde mehr Themen unter als ein 450-PS-Traktor in gleicher Zeit auf einem Acker zu leisten in der Lage ist.

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Dazu gehörten Anekdoten wie die „Erfindung“ des E-10-Kraftstoffs in seinem Büro zusammen mit Sigmar Gabriel, dem „Harzer Roller“. Oder die Geschichte, wie er der Grünenpolitikerin Ulrike Höfken mal gehörig den Kopf gewaschen hat, weil diese die EU-Beihilfen in ihrem Sinne schöngerechnet habe. Doch bei aller „Dampfplauderei“ waren es auch sehr ...