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Kirchen

Kirchener Bürgerfahrdienst: Erfolgsmodell für die Zukunft?

Bürgerfahrdienst in der Verbandsgemeinde Kirchen: Hier ist Bruno Schumann aus Wehbach ehrenamtlich als Fahrer im Einsatz. Er hat die Seniorin Ursula Keuenhof aus der Klotzbachstraße in Kirchen zum Einkaufen zum Kaufland gebracht. Foto: Markus Döring
Bürgerfahrdienst in der Verbandsgemeinde Kirchen: Hier ist Bruno Schumann aus Wehbach ehrenamtlich als Fahrer im Einsatz. Er hat die Seniorin Ursula Keuenhof aus der Klotzbachstraße in Kirchen zum Einkaufen zum Kaufland gebracht. Foto: Markus Döring

Er ist der Erste im Kreis Altenkirchen und bis nach Linz am Rhein der Einzige im nördlichen Rheinland-Pfalz: Der Bürgerfahrdienst der Verbandsgemeinde Kirchen, der seit März insbesondere für ältere Bürger aus der VG Kirchen im Einsatz ist – gratis. Anfangs hieß das Projekt noch „Bürgerbus“, doch dann entschied man sich im Rat und bei der Verwaltung, einen Ford Grand C-Max mit fünf Sitzen, Schiebetüren und viel Laderaum zu leasen. Der ist inzwischen sehr gefragt, stellen Verbandsgemeindebürgermeister Jens Stötzel und der Vorsitzende des Seniorenbeirats, Helmut Ermert, im RZ-Gespräch fest. „Wir werden immer öfter angerufen“, so Ermert, „pro Fahrtag sind es 15 Fahrten, das Auto ist immer im Einsatz.“

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Redakteur Peter Seel Der Kirchener Bürgerfahrdienst mausert sich offenbar zu einem Modell für die Zukunft, wenn immer mehr ältere Menschen nicht mehr selbst Auto fahren können und kaum zu Fuß Supermärkte, Behörden, Ärzte erreichen können. Vieles spricht dafür, dass der Service - falls der demografische Wandel sich fortsetzt wie ...