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Freusburg

Jugendherberge Freusburg: Leiterin hört im Mai auf

Von Peter Seel
Nicole Rohden mochte es gar nicht, als „Herbergsmutter“ der Freusburg bezeichnet zu werden: Ihr schwebte ein hotelähnlicher Gastronomiebetrieb vor. Jetzt verlässt sie die Jugendherberge. Hier ein Foto vom Anfang des Jahres, als Rohden ein gute Bilanz für 2017 vorstellte.  Archivfoto: Peter Seel
Nicole Rohden mochte es gar nicht, als „Herbergsmutter“ der Freusburg bezeichnet zu werden: Ihr schwebte ein hotelähnlicher Gastronomiebetrieb vor. Jetzt verlässt sie die Jugendherberge. Hier ein Foto vom Anfang des Jahres, als Rohden ein gute Bilanz für 2017 vorstellte. Archiv Foto: Peter Seel

Noch vor wenigen Wochen hatte sie in der RZ eine positive Bilanz der Jugendherberge Freusburg für 2017 als Erfolg ihrer Arbeit hervorgehoben und dabei betont, dass sie diesen Erfolgsweg auch 2018 weitergehen und eine neue Bestmarke bei den Übernachtungszahlen erreichen wolle. Überschwänglich hatte sie hervorgehoben: „Die Freusburg macht einfach Spaß!“ – Jetzt verlässt Nicole Rohden, seit sechs Jahren Leiterin des Hauses, das Siegtal und geht, wie zu hören ist, ins Hotelgeschäft. Am 31. Mai ist ihr letzter Tag an der Arbeitsstätte, die sie zur ersten „Sportburg“ Deutschlands machte.

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Dass ihr Ausscheiden aus diesem Amt damit zu tun haben könnte, dass die 47-jährige gelernte Bankkauffrau und Hotelbetriebswirtin aus Düsseldorf mit ihrer weltmännischen, eher großstädtisch anmutenden und umsatzorientierten Art bei den Freusburgern nicht besonders gut ankam, bestreitet sie. Merkwürdig fand man es in der Region, dass sie etwa die Bezeichnung ...