Die ganz große Überraschung in der Verbandsgemeinde Hamm ist ausgeblieben: Die meisten Bürger hatten mit einer Stichwahl gerechnet und Recht behalten. Doch der Abend war alles andere als spannungslos.
So lieferten sich der Rother Bürgermeister Udo Hammer und die Polizistin Nadja Schmidt aus Forst ein Kopf-an-Kopf-Rennen, dessen Ausgang bis zur Auszählung des letzten Stimmbezirkes offen war. Am Ende zog Schmidt mit einem Prozentpunkt an Hammer vorbei. Damit war die Wahl dann doch alles andere als spannungs- und überraschungsarm. Im Gegenteil: Hatten doch viele der jungen Frau, die als einzige weder in der Verwaltung, noch im Kommunalpolitischen tätig ist, wenig Chancen eingeräumt. Jedoch sollte man einen engagierten Wahlkampf nicht unterschätzen. So musste auch Udo Hammer zugeben, dass er sich nicht an den Werbeschlachten beteiligt habe und ihn das am Ende wohl ein paar Prozentpunkte gekostet hat.
E-Mail: sonja.roos@rhein-zeitung.net