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Weyerbusch

Große Ideen für kleine Leute? Gewerkschaft bringt in Weyerbusch Raiffeisen und Marx in Relation

Von Julia Hilgeroth-Buchner
Eine hochkarätige Referenten- und Expertenrunde gestaltete die vom DGB-Kreisverband ausgerichtete Kooperationsveranstaltung „200 Jahre Marx, 200 Jahre Raiffeisen – große Ideen für die kleinen Leute?“ im Weyerbuscher Sonnenhof. Foto: Julia Hilgeroth-Buchner​
Eine hochkarätige Referenten- und Expertenrunde gestaltete die vom DGB-Kreisverband ausgerichtete Kooperationsveranstaltung „200 Jahre Marx, 200 Jahre Raiffeisen – große Ideen für die kleinen Leute?“ im Weyerbuscher Sonnenhof. Foto: Julia Hilgeroth-Buchner​

Sie hätten sich in ihrer Gegensätzlichkeit wohl nicht gemocht, der von christlicher Nächstenliebe durchdrungene „Praktiker“ Friedrich Wilhelm Raiffeisen und der kämpferisch-analytische Visionär Karl Marx. Der Frage, ob die beiden Jubilare nicht vielleicht doch Gemeinsames teilten und ob nicht beide auf ihre Weise die Gegenwart beeinflussen können, gingen die Teilnehmer der Kooperationsveranstaltung „200 Jahre Marx, 200 Jahre Raiffeisen – große Ideen für die kleinen Leute?“ nach, die der DGB Rheinland-Pfalz/Saarland, das Regionalbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung Rheinland-Pfalz/Saarland und die IG Metall Betzdorf im Hotel „Sonnenhof“ in Weyerbusch organisiert hatte.

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Bernd Becker, Vorsitzender des DGB-Kreisverbandes, kündigte zunächst Bürgermeister Fred Jüngerich an, der die Verdienste von Marx würdigte, aber auch mit Stolz auf das Raiffeisen-Jahr zurückblickte. Brigitte Juchems (Friedrich-Ebert-Stiftung) unterstrich vor allem die Bedeutsamkeit Raiffeisens vor dem Hintergrund der Bankenkrise, bevor Publizist Andreas Pecht als Hauptreferent das Podium betrat. „Um die Bedeutung ...