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Altenkirchen

Erster Weltkrieg im Altenkirchener Raum: Euphorie schlug in Entbehrung, Tod und Hunger um

Von Julia Hilgeroth-Buchner
Wertvolle Leihgabe: Referentin Anka Seelbach mit dem Porträt des Soldaten Karl Höller aus Busenhausen, der kurz nach Kriegsbeginn nahe der französischen Stadt Sedan fiel. Foto: Julia Hilgeroth-Buchner
Wertvolle Leihgabe: Referentin Anka Seelbach mit dem Porträt des Soldaten Karl Höller aus Busenhausen, der kurz nach Kriegsbeginn nahe der französischen Stadt Sedan fiel. Foto: Julia Hilgeroth-Buchner

„Hurra, es ist Krieg!“ Während die Kinder im Jahr 1914 noch fröhlich den schulfreien Kaiser-Geburtstag feiern, sehnen sich die Erwachsenen bereits in blinder Euphorie den Ausbruch der Auseinandersetzungen herbei. Auch im Altenkirchener Raum gibt es keine Zweifel, dass ein ebenso kurzer wie siegreicher Angriff bevorstehenden würde. Nur wenig später müssen sich die Westerwälder eingestehen, dass eine Tragödie auf ihre Heimat und das ganze Land zurollt.

Lesezeit: 2 Minuten
Sachlich, aber mit einem sensiblen Blick auf die unvermeidliche menschliche Not – so schaute Anka Seelbach innerhalb ihres Vortrags auf die Lage der Kreisstadt im Ersten Weltkrieg zurück. Die leidenschaftliche Heimatforscherin war der Einladung des Bismarckturm-Vereins gefolgt und durfte sich über zahlreiche Zuhörer im Historischen Quartier freuen, die dank der ...