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Brachbach

Erfolg für Stötzel und Preußer: Gemeindebüro vor Schließung bewahrt

Von Peter Seel
Brachbachs Orts-Chef Josef Preußer und Kirchens VG-Bürgermeister Jens Stötzel freuen sich, dass das Gemeindebüro in Brachbach erhalten bleibt. Sie haben einen Kompromiss gefunden.  Foto: Peter Seel
Brachbachs Orts-Chef Josef Preußer und Kirchens VG-Bürgermeister Jens Stötzel freuen sich, dass das Gemeindebüro in Brachbach erhalten bleibt. Sie haben einen Kompromiss gefunden. Foto: Peter Seel

Das Thema der Gemeindebüros ist in der Verbandsgemeinde Kirchen nach wie vor ein Aufreger: Das Gemeindeprüfungsamt bei der Kreisverwaltung Altenkirchen bemängelt bei allen Ortsgemeinden, dass deren Gemeindebüros mit zu vielen Stunden pro Woche besetzt sind und den Steuerzahler zu viel kosten. Im jüngsten Prüfbericht der Behörde, der seit November 2016 vorliegt, wurden die Jahre 2010 bis 2014 beleuchtet. Für Brachbach kam dabei heraus, dass die acht Stunden, die das Gemeindebüro in der Straße „Am Bähnchen“ pro Woche besetzt ist, deutlich zu viel sind für ein Dorf dieser Größe. Brachbach hat 2400 Einwohner; Anspruch auf eine noch so kleine Bürostelle hat ein Ort laut Gemeindeordnung aber erst ab 3000 Bewohnern. Kurz: Für die Brachbacher Stunden – die von der Ortsgemeinde bezahlt werden – sah das Prüfungsamt keinen Bedarf.

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Doch es wurde ein Kompromiss gefunden: Statt acht Stunden bleibt das Büro ab 1. Juni immerhin noch sechs Stunden lang offen. Die „Anlaufstelle für alles“ (Ortsbürgermeister Josef Preußer) steht den Dorfbewohnern ab dann dienstags und donnerstags von 8.15 bis 11.15 Uhr zur Verfügung, statt bislang je vier Stunden noch drei. ...