Dieselskandal: Die Verunsicherung fährt mitFoto: Andreas Walz
Auch auf die gebeutelten Dieselfahrer im AK-Land prasseln andauernd neue Hiobsbotschaften herab. Audi hat beim A6 gemogelt, Mercedes wohl mindestens beim Vito. Audi-Chef Rupert Stadler sitzt in Untersuchungshaft, Ex-VW-Chef Martin Winterkorn wird in den USA angeklagt. Zwar kostet die Hardwarenachrüstung von Dieselautos weniger als befürchtet, doch aus Berlin kommen keine Informationen, die Bundesregierung ist im Dieselskandal so gut wie abgetaucht. Und Dieselfahrverbote drohen nach Hamburg zumindest in München und Stuttgart ganz akut. Was ist jetzt zu tun? Dazu geben heimische Experten aus Handel und Dienstleistung Auskunft, mit teils überraschenden Erkenntnissen.
Lesezeit: 3 Minuten
1 Was schlägt der Autohandel jetzt vor?
Hans Werner Norren will angesichts der Krise, dass die Politik einen relativ einfachen Weg einschlägt. „Merkel und Scheuer sollen sich ans Mikrofon stellen und im Bundestag verkünden, dass die Bundesregierung alles dafür tut, dass die Menschen unbesorgt fahren können“, sagt der Präsident des rheinland-pfälzischen ...
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Was wird sich künftig für die 21 645 Menschen oder Firmen ändern, die im Kreis Altenkirchen mit Diesel-Pkw der Schadstoffklassen Euro 1 bis Euro 5 unterwegs sind?
Insgesamt waren im AK-Land laut Kraftfahrt-Bundesamt am 1. Januar 2017 exakt 25 394 Selbstzünder angemeldet. Das sind 1118 Fahrzeuge mehr als noch ein Jahr zuvor. Der Anteil der Dieselautos an allen Fahrzeugen im AK-Land beträgt demnach 25,7 Prozent. 3580 Diesel-Pkw im Kreis erfüllten zu Beginn des vergangenen Jahres die Euro-6-Norm. Dies ist ein Anteil von rund 14,1 Prozent oder umgerechnet rund jeder siebte Selbstzünder.