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Betzdorf

Betzdorfer Perspektivbüro der Caritas hilft beim Neustart

„Deutschland ist meine andere Mutter“, sagt Yosof Faead. Seine leibliche Mutter ist – wie auch sein Vater und seine zwei Schwestern – in Syrien, sein Bruder in Libyen. Faead ist vor anderthalb Jahren nach Deutschland geflüchtet und lebt heute in Betzdorf. Mit Unterstützung des Hilfsprogramms „CARi-AP“ (Caritas inklusives Aktivierungs-Projekt) der Betzdorfer Caritas arbeitet der gelernte Informatiker seit drei Monaten in einem Betrieb für Autoteile in Morsbach. Faead ist ein Beispiel dafür, dass Hilfe gerne angenommen wird und dass Integration funktioniert.

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Aufgrund der Schichtarbeit fängt Yosof Faeads Arbeitstag oft schon früh um vier Uhr an. Für den 25-Jährigen ist das allerdings keine Hürde: „Ich stehe immer so früh auf, um zu beten.“ Faead ist Moslem. Für Arbeitgeber und Kollegen sind seine regelmäßigen Gebetspausen kein Problem. „Ich erfahre in Deutschland viel Toleranz“, ...