Ausstellung über die Grube San Fernandoführt ins farbenfrohe Reich der Mineralien

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Thomas Düber führt die Gäste durch die Ausstellung mit Mineralien aus der Grube San Fernando. Mit dabei Landrat Michael Lieber (links) und Stadtbürgermeister Uwe Erner (hinten). Foto: Claudia Geimer

Die Grube San Fernando war die Erzbasis für die Friedrichshütte in Herdorf. Diese wurde vor 50 Jahren, 1968, geschlossen. Die Herdorfer Volkshochschule, das Bergbaumuseum in Herdorf-Sassenroth und die Kreisvolkshochschule erinnern mit einer Veranstaltungsreihe an die Geschichte der Friedrichshütte. Den Auftakt bildet eine Ausstellung im Bergbaumuseum. Gezeigt werden unter dem Motto „Schätze der Erde“ Mineralien aus der Grube San Fernando. Die Präsentation ist bis zum 5. Mai zu sehen. Ausstellungen wie diese seien ein „wichtiger Identifikationsfaktor“, sagt Landrat Michael Lieber in seinem Grußwort bei der Vernissage am Samstagnachmittag. Er dankte dem Initiator Thomas Düber sowie den Unterstützern Alfons Bender, Josef Dreier und Eberhard Klein. Düber ist Mitglied des Fördervereins des Museums und hat die Ausstellungsstücke zusammengetragen. „Das ist gar nicht so einfach“, sagt Museumsleiter Achim Heinz. Man müsse die Leute kennen, die solche Steine besitzen und sie überzeugen, die wertvollen Stücke herauszugeben. „Bergbau ist eines Mannes nicht“, bedankt sich der Museumsleiter mit einem Bergmannsspruch bei Düber, dessen Unterstützern und den Leihgebern. Dazu gehört unter anderem auch das Naturkundemuseum in Berlin.