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Kreis Altenkirchen

AK-Kreis: Immer mehr sind auf Pflege angewiesen

Der demografische Wandel schreitet unaufhaltsam voran: Im Kreis Altenkirchen gehen auf längere Sicht die Einwohnerzahlen zurück, wobei die Lebenserwartung und auch die Zahl der Pflegebedürftigen steigen.
Der demografische Wandel schreitet unaufhaltsam voran: Im Kreis Altenkirchen gehen auf längere Sicht die Einwohnerzahlen zurück, wobei die Lebenserwartung und auch die Zahl der Pflegebedürftigen steigen. Foto: Sascha Ditscher

Die Zahl pflegebedürftiger Menschen im Kreis Altenkirchen steigt und steigt. Und wenn erst einmal die geburtenstarken Jahrgänge aus den 1950er- und 1960er-Jahren älter als 75 sind und sich zunehmend nicht mehr selbst versorgen können, dann reichen die Pflegeangebote, die es zurzeit im Westerwald und an der Sieg gibt, bei Weitem nicht mehr aus. Das ist die zentrale Botschaft des Datenreports zur Pflegestrukturplanung, die Landrat Michael Lieber am Mittwoch mit seinen Fachleuten vorstellte.

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Von unserem Redaktionsleiter Marcelo Peerenboom Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Wie eine Untersuchung des Instituts für Gerontologie an der Technischen Universität Dortmund ergeben hat, ist die Bevölkerung im Landkreis Altenkirchen in einem deutlich höheren Maße pflegebedürftig als der Durchschnitt in Rheinland-Pfalz. Konkret: Je 1000 Einwohner gibt es hier 34 Pflegebedürftige, ...