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Simmern

Ein Hunsrücker Original: Das Zementgretche in Simmern

Das Zementgretche in Simmern Foto: Heidrun Braun/Rh

Die Hunsrücker hatten schon immer Talent zum Geschichtenerzählen. Da gibt es kaum einen Ort, in dem nicht etwas Unglaubliches oder zumindest Erzählenswertes passiert ist. Kein Wunder also, dass die Heimatfilme so viele Folgen hatten. Während Edgar Reitz in seiner Familiensaga die historischen Umstände akribisch genau nimmt, ist das bei den Storys rund um den Hunsrück-Räuber Schinderhannes nicht unbedingt der Fall.

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Genauer nimmt es da die Ausstellung im Schinderhannesturm in Simmern. Der weiße, runde Turm an der Ostecke der einstigen Stadtbefestigung war ursprünglich das Pulvermagazin, diente aber auch als Gefängnis. Seinen Namen trägt er, weil der Räuber Johannes Bückler 1799 dort fast ein halbes Jahr hinter Gittern saß. Obwohl der Turm ...