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Cochem

Dokumentationsstätte: Bunker der Bundesbank etabliert sich als Touristenmagnet

Von Dieter Junker
Der Bunker ist seit einem Jahr für Besucher zugänglich.  Foto: Junker
Der Bunker ist seit einem Jahr für Besucher zugänglich. Foto: Junker

Es ist ein einzigartiges und es ist ein besonderes Bauwerk, der ehemalige Bunker der Bundesbank in Cochem-Cond. Seit knapp einem Jahr ist er als Dokumentationsstätte eröffnet, und die Resonanz in den ersten zwölf Monaten ist gut. Fast 10.000 Menschen haben seit vergangenem März dieses Relikt des Kalten Krieges besucht und sich gefangen nehmen lassen von einer ganz besonderen Atmosphäre.

Lesezeit: 3 Minuten
 „Wir sind mit dem Beginn sehr zufrieden und auch die Reaktionen der Besucher sind durchweg positiv“, meint Petra Reuter. Sie und ihr Mann haben 2014 den Bunker und das dazu gehörige Anwesen erworben und haben die Anlage so wiederhergerichtet, dass Führungen möglich wurden. „Es war viel Arbeit und es ist ...
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Hintergrund: Der Bundesbank-Bunker Cochem

Bis zum Ende des Kalten Krieges war der Bundesbank-Bunker in Cond einer der geheimsten Orte Deutschlands. Hier lagerte die deutsche Ersatzwährung, die in Krisenzeiten, wenn die damalige Bundesrepublik mit Falschgeld überschwemmt worden wäre, zum Einsatz kommen sollte.

Kurz nach der Berlin- und der Kubakrise wurde in den 1960er-Jahren die Anlage gebaut, in der bis zu 13 Milliarden Mark eingelagert waren. 1994 erwarb die Vereinigte Volksbank das Areal als Safe-Anlage, später übernahm eine Bank in Münster den Bunker, bis 2014 das Unternehmerehepaar Reuter die Anlage kaufte, sie renovierte und zu einer Dokumentationsstätte ausbaute. Seit März 2016 ist der Bunker für Besucher geöffnet.

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