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Westerburg

Zulassungsstelle im Corona-Stress: Mit Überstunden zurück zu zeitnahem Service

Von Michael Wenzel
Ohne eine Terminvereinbarung läuft, bis auf wenige Notfälle, bei den Kfz-Zulassungen (hier ein Blick in die Räume der Westerburger Zulassungsstelle) in der Corona-Krise beinahe nichts mehr. Die Westerwälder Bürger reagieren offenbar überwiegend mit Verständnis auf die Einschränkungen. Es sei aber auch festzustellen, dass die Beschwerden proportional mit dem Umfang der Lockerungen zunehmen, heißt es von Behördenseite aus.
Ohne eine Terminvereinbarung läuft, bis auf wenige Notfälle, bei den Kfz-Zulassungen (hier ein Blick in die Räume der Westerburger Zulassungsstelle) in der Corona-Krise beinahe nichts mehr. Die Westerwälder Bürger reagieren offenbar überwiegend mit Verständnis auf die Einschränkungen. Es sei aber auch festzustellen, dass die Beschwerden proportional mit dem Umfang der Lockerungen zunehmen, heißt es von Behördenseite aus. Foto: Röder-Moldenhauer

Wer in Corona-Zeiten sein neues Auto anmelden möchte, der wird auch im Westerwald mit einem geänderten Prozedere konfrontiert. Ohne eine Terminvereinbarung läuft, bis auf wenige Notfälle, beinahe nichts mehr. Der Westerwaldkreis verfügt über insgesamt drei Zulassungsstellen: eine bei der Kreisverwaltung in Montabaur sowie jeweils eine weitere bei den VG-Verwaltungen in Westerburg und Hachenburg. Wie läuft dort die tägliche Arbeit in Corona-Zeiten ab, wollten wir wissen. Wie reagieren die Antragsteller auf die Einschränkungen?

Lesezeit: 3 Minuten
Seit Beginn der Corona-Einschränkungen konnte der Westerwaldkreis als einer der wenigen Landkreise die Kfz-Zulassung an allen drei Standorten aufrechterhalten. Allerdings musste die freie Standortwahl eingeschränkt werden. Seither werden Antragsteller aus den VGs Hachenburg und Bad Marienberg ausschließlich nach Hachenburg, aus den Verbandsgemeinden Rennerod, Westerburg und Wallmerod nach Westerburg und aus den ...
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Das tägliche Geschäft: Von Verständnis bis Beschwerden

Wie reagieren die Bürger, Autohändler und Zulassungsdienste auf die Einschränkungen?

„Insgesamt erhalten wir positive Rückmeldungen, arbeiten aber auch daran, einige Abläufe künftig noch besser zu gestalten“, erläutert Thomas Jung von der Abteilung Soziales, Ordnung und Bildung der VG-Verwaltung in Westerburg. Die Terminvorgaben sorgten für eine deutlich gleichmäßigere Auslastung der Zulassungsstelle. In der Vergangenheit habe sich das Besucheraufkommen häufig zu Spitzenzeiten geballt, sodass für die Kunden lange Wartezeiten entstanden.

Durch die Terminierung kommt es kaum noch oder nur zu geringen Wartezeiten, was natürlich als sehr positiv empfunden werde. Problematisch seien derzeit noch kurzfristige Terminwünsche, etwa bei einem Notfall, die nicht immer erfüllt werden könnten. Das sei aktuell auch der größte Kritikpunkt.

„Aber auch hier arbeiten wir an einer Lösung und sind zuversichtlich, eine gute Regelung finden zu können“, so Jung. „Die Bürger reagieren überwiegend mit Verständnis auf die Corona-bedingten Einschränkungen“, bestätigt Rainer Schütz von der Abteilung Bürgerdienste der Verbandsgemeindeverwaltung Hachenburg. Es sei aber festzustellen, dass die Beschwerden proportional mit dem Umfang der Lockerungsmaßnahmen zunehmen. wez

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