Plus
Montabaur

Wenn aus Blühflächen mehr wird: Biodiversitätsstrategie und was dahinter steckt

Von Susanne Willke
Der „Feldblumen-Saum“ ist die Saatmischung eines Herstellers, der viel Wert auf einheimisches Saatgut legt. Denn sinnvolle Blühflächen sind sozusagen eine Wissenschaft für sich und das passende Saatgut sollte wohl überlegt ausgewählt werden.
Der „Feldblumen-Saum“ ist die Saatmischung eines Herstellers, der viel Wert auf einheimisches Saatgut legt. Denn sinnvolle Blühflächen sind sozusagen eine Wissenschaft für sich und das passende Saatgut sollte wohl überlegt ausgewählt werden. Foto: privat

Das Frühjahr lockt nach draußen und die Menschen genießen das Erwachen der Natur. Damit dort Vielfalt erhalten bleibt – oder zurückkehrt? – beantragten die Grünen, wie zum Teil in anderen Verbandsgemeinden auch, im Verbandsgemeinderat Montabaur, für sogenannte Eh-da-Flächen eine Biodiversitätsstrategie zu entwickeln, um Blühflächen anzulegen. Daraus wurde für die Verbandsgemeinde Montabaur im Laufe der Diskussion der Beschluss, sich eine Biodiversitätsstrategie in ihrer gesamten Vielfalt zunutze zu machen. Hilfe erhält sie dabei von Naturexpertin Aglaia Abel.

Lesezeit: 3 Minuten
Denn Abel, die seit mehr als einem Jahr für naturschutzfachliche Belange in den Planverfahren der Verbandsgemeinde zuständig ist, legte damals Widerspruch ein: „Nur Blühflächen anzulegen, wäre zu kurz gedacht“, erklärt die studierte Landschaftsplanerin. „Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Biodiversität zu fördern, dazu muss man sich zuerst die Flächen, die zur ...