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Maxsain

Von der Seele geschrieben: Therapeuten-Krimis entwickeln Eigendynamik

Von Katrin Maue-Klaeser
Hans-Jürgen Setzer schreibt seine Kriminalromane am Laptop. Meist sitzt er dabei nicht am Schreibtisch, sondern sucht sich in dem gemütlichen Fachwerkhaus in Maxsain eine zwanglosere Sitzgelegenheit – stets umgeben von einer Menge Fachliteratur und Belletristik.
Hans-Jürgen Setzer schreibt seine Kriminalromane am Laptop. Meist sitzt er dabei nicht am Schreibtisch, sondern sucht sich in dem gemütlichen Fachwerkhaus in Maxsain eine zwanglosere Sitzgelegenheit – stets umgeben von einer Menge Fachliteratur und Belletristik. Foto: Katrin Maue-Klaeser

Leon Walters gerät mitten in ein Abenteuer aus Mord, Geheimhaltung und rechten Parolen. Der junge Journalist ist Hauptperson im neuen Mittelrhein-Krimi von Hans-Jürgen Setzer. Der Autor, hauptberuflich als Psychotherapeut tätig, lebt, arbeitet und schreibt in Maxsain, wenngleich seine Krimis um Leon Walter in Koblenz spielen, wo Setzer wohnte, als er den ersten Roman verfasste.

Lesezeit: 2 Minuten
„Achter Stock. Endstation“ hieß der erste Leon-Walters-Krimi. Geprägt war er von erschreckenden Visionen, die den Autor plagten, wenn er sich die Zukunft der Altenpflege vorstellte: Waschstraßen, durch die Senioren in ferngelenkten Rollstühlen von desinteressierten jungen Leuten hindurchgesteuert werden wie in einem Computerspiel etwa. Drumherum hatte sich erst während des Schreibens ...