Plus
Westerwaldkreis

Verbot von Schotter und Kies in Vorgärten: Schotterflächen sind vielen Kommunen ein Dorn im Auge

Von Susanne Willke
Schotterflächen wie diese sind tote Gebilde, die dem Klima schaden und die nur vermeintlich pflegeleicht sind. Auch immer mehr Westerwälder Kommunen denken über ein Verbot nach.  Foto: dpa
Schotterflächen wie diese sind tote Gebilde, die dem Klima schaden und die nur vermeintlich pflegeleicht sind. Auch immer mehr Westerwälder Kommunen denken über ein Verbot nach. Foto: dpa

Sie sollen praktisch sein, geraten aber immer mehr in die Kritik: geschotterte Vorgärten. Immer mehr Hausbesitzer gestalten ihre Vorgärten mit grauen Steinen statt mit Blumen und Bäumen. Auch im Westerwaldkreis. Ein Grund für die Kommunen, über mögliche Gegenmaßnahmen nachzudenken, denn geschotterte Gärten schaden dem Kleinklima und stehen damit dem Klimaschutz entgegen. Die Stadt Neuwied beschloss deshalb, bei neuen Baugebieten, Schotter und Kies in Vorgärten zu verbieten. Ein Schritt, über den auch im Westerwaldkreis nachgedacht wird.

Lesezeit: 3 Minuten
Der Selterser Stadtrat zum Beispiel hat für das geplante Neubaugebiet „Am Sonnenbach“ hohe gestalterische und ökologische Standards gesetzt: Unter anderem sollen die Anwohner dort maximal fünf Prozent des Vorgartens als Schottergarten gestalten dürfen. Dies erläuterte Planer Friedrich Hachenberg mit einem Seitenhieb auf die „Vorgärten des Grauens“, die in manchen Baugebieten ...