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Ransbach-Baumbach

Unsichtbare Sanierung: Unter neuer Straßendecke wird am Kanal gearbeitet

Von Katrin Maue-Klaeser
Unter der frisch asphaltierten „Baumbacher Landstraße“ wird demnächst der Kanal saniert. Eine Reihe Hausanschlüsse war so marode, dass sie in offener Bauweise ausgetauscht werden musste.
Unter der frisch asphaltierten „Baumbacher Landstraße“ wird demnächst der Kanal saniert. Eine Reihe Hausanschlüsse war so marode, dass sie in offener Bauweise ausgetauscht werden musste. Foto: Katrin Maue-Klaeser

Schwimmbäder sind für Verbandsgemeinden zu jeder Zeit Kostenfaktoren, werden aber meist als Faktor der Grundversorgung verstanden, dessen Erhalt befürwortet wird, obwohl jährlich Geld zugeschossen werden muss. Corona hat diese Kalkulation noch verschärft – trotzdem lässt die Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach das Freibad in der Töpferstadt geschlossen und investiert weiterhin im großen Stil in die Sanierung des Hallenbads in Nauort.

Lesezeit: 1 Minute
Die hohe Arbeitsauslastung nicht nur heimischer Handwerksbetriebe lässt die Kosten einzelner Gewerke dabei noch in die Höhe schnellen, obwohl, wie dem Verbandsgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung mitgeteilt wurde, die Aufträge insgesamt bislang noch unter der Kostenschätzung liegen. Dennoch konnte beispielsweise für die Arbeiten an der Elektrotechnik durch öffentliche Ausschreibung kein ...
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In der Hoffnung auf weitere Trinkwasservorkommen wird an drei Stellen gebohrt

Angesichts heißer Sommer und niederschlagsarmer Winter unternimmt auch die Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach Anstrengungen, um die Trinkwasserversorgung dauerhaft zu gewährleisten. Dazu gehört die Niederbringung von drei Erkundungsbohrungen, für die fünf Fachfirmen, deren Qualifikation zuvor geprüft worden war, Angebote abgegeben haben. Dennoch lag das Ausschreibungsergebnis von brutto gut 278.000 Euro über der Kostenschätzung von 250.000 Euro.

Bevor die Bohrungen im Wittgerter Wald, nahe dem Forsthaus Landshube, und bei der Hüttenmühle vorgenommen werden, muss an den drei Stellen der Bohrplatz befestigt werden – eine Aufgabe, die nicht von den Bohrunternehmen selbst erledigt wird und die deshalb separat ausgeschrieben wird. Kalkuliert sind hierfür Kosten von rund 75.000 Euro, mit der Auftragsvergabe betraute der Verbandsgemeinderat mehrheitlich Bürgermeister Michael Merz. Peter Striege (SPD) regte an, ein umfassendes Konzept zur Trinkwasserversorgung erarbeiten zu lassen. Dabei soll besonderes Augenmerk dem Zustand des Leitungsnetzes zukommen. Leo Hoffmann (Wählergruppe Hoffmann) fragte nach dem Trinkwasserverbrauch. VG-Bürgermeister Michael Merz erklärte, schon durch Neubauten ergebe sich ein Mehrverbrauch, auch sei eine Quelle wegen Keimbelastung weggefallen. kat
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