Umzug ins Containerdörfchen: Hier wird für 18 Monate die Kita Hundsangen einziehen

Von Susanne Willke

30. Juli 2020, 17:22 Uhr

Binnen kurzer Zeit hat eine Spezialfirma aus vielen Containern eine 610 Quadratmeter große Kindertagesstätte zusammengestellt, in die die Kita vorübergehend einziehen wird. Foto: Susanne Willke

Ein Eingang schwebt durch die Lüfte, genauso wie der Rest der Container, in der die katholische Kindertagesstätte St. Elisabeth Hundsangen für 18 Monate einziehen wird. Dabei handelt es sich um ein Provisorium aus Containermodulen, das vorübergehend zum Domizil der Kita-Kinder aus Hundsangen und Obererbach wird. In der Zwischenzeit wird das Gebäude in der Günterstraße generalsaniert, in Teilen sogar abgerissen und neu gebaut.

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Das Containerdörfchen ist bereits fertig aufgestellt, es fehlen nur noch Details, wie zum Beispiel Akustikdecken. Ansonsten sind die Räume auf einer Fläche von 610 Quadratmetern bereits voll funktionsfähig, die im August vom Landesjugendamt und dem Westerwaldkreis überprüft werden. Am 1. September werden die Kinder dann dorthin umziehen. Und damit die Kleinen ...

Baumaßnahme für 125 Kinder in fünf Gruppen

Platzmangel, ein maroder Anbau und ein renovierungsbedürftiger Altbau sind der Grund, dass in die katholische Kindertagesstätte St. Elisabeth in Hundsangen rund 2,32 Millionen Euro investiert werden müssen. Es gibt dort fünf Gruppen mit einer Betriebserlaubnis für insgesamt 125 Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren.

Die fünfte Gruppe ist zurzeit eine provisorische Gruppe, für die unter anderem der Anbau erforderlich ist. Die Finanzierung der fünften Gruppe läuft jedoch über die beteiligten Ortsgemeinden Hundsangen und Obererbach, ist somit laut Vertrag für das Bistum Limburg und die Pfarrei kostenneutral, so Kita-Koordinatorin Silvia Zernig. Bauherr der Maßnahme ist die Pfarrei St. Laurentius Nentershausen. skw

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