Trelleborg drohen Warnstreiks

Die geplante Standortverlagerung des Höhr-Grenzhäuser Automobilzulieferers Trelleborg sorgt weiter für Wirbel: Gewerkschaftsmitglieder haben die IG BCE aufgefordert, über einen Sozialtarifvertrag zu verhandeln

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Die geplante Standortverlagerung des Höhr-Grenzhäuser Automobilzulieferers Trelleborg sorgt weiter für Wirbel: Gewerkschaftsmitglieder haben die IG BCE aufgefordert, über einen Sozialtarifvertrag zu verhandeln

Höhr-Grenzhausen. Dem Unternehmen Trelleborg, das sein Werk aus der Kannenbäckerstadt nach Breuberg im Odenwald verlagern will, drohen Warnstreiks. Nach Angaben der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) sind die bisherigen Verhandlungen mit dem Unternehmen über einen Interessenausgleich gescheitert. Die Mitgliederversammlung des organisierten Teils der Belegschaft hat die Gewerkschaft mit einem einstimmigen Beschluss dazu aufgefordert, einen Sozialtarifvertrag mit dem schwedischen Mutterkonzern des Autoteilezulieferers auszuhandeln. Das teilte Bezirksleiter Holger Zimmermann unserer Zeitung mit. Weil sich Firma und Gewerkschaft zudem nicht auf einen Vorsitzenden der Einigungsstelle verständigen konnten, muss über die Besetzung heute ein Arbeitsgericht entscheiden.

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