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Westerwald

Schienenstrecke im Westerwald: Holzbachtalbahn braucht 14 Millionen Euro

Von Markus Müller
Für einen dauerhaften und sicheren Güterverkehr auf der Holzbachtalbahn sind in den kommenden Jahren umfangreiche Investitionen nicht nur in die technische Absicherung von Bahnübergängen, sondern auch in Brücken und Gleisanlagen erforderlich. Vor Aufnahme des regelmäßigen Güterverkehrs ab Mitte Dezember unternahm DB Cargo schon erste Testfahrten. Dabei werden zahlreiche Bahnübergänge gequert, die nur mit Andreaskreuzen gesichert sind. Diese gewähren dem Schienenverkehr allerdings absoluten Vorrang vor dem Straßenverkehr. Foto: Günther
Für einen dauerhaften und sicheren Güterverkehr auf der Holzbachtalbahn sind in den kommenden Jahren umfangreiche Investitionen nicht nur in die technische Absicherung von Bahnübergängen, sondern auch in Brücken und Gleisanlagen erforderlich. Vor Aufnahme des regelmäßigen Güterverkehrs ab Mitte Dezember unternahm DB Cargo schon erste Testfahrten. Dabei werden zahlreiche Bahnübergänge gequert, die nur mit Andreaskreuzen gesichert sind. Diese gewähren dem Schienenverkehr allerdings absoluten Vorrang vor dem Straßenverkehr. Foto: Günther

Die Holzbachtalbahn zwischen Selters und Altenkirchen soll dauerhaft für den Güterverkehr erhalten bleiben. Allerdings sind nach ersten Berechnungen rund 14 Millionen Euro erforderlich, um die lokale Schienenstrecke entsprechend zu ertüchtigen. Den Löwenanteil der Kosten tragen Bund und Land, doch auch der Westerwaldkreis muss sich beteiligen.

Lesezeit: 2 Minuten
2006 hatte die Westerwaldbahn (Weba) die Strecke von der DB Netz AG gekauft und für einen zehnjährigen Betrieb im Güterverkehr ertüchtigt, den sie selbst im Auftrag von DB Cargo durchführte. Nach Ablauf der zehn Jahre hatte die Weba jedoch kein Interesse mehr am Weiterbetrieb der Strecke. Zwischenzeitlich hat die Lappwaldbahn ...