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Montabaur

Pfarrei diskutiert: Wie sich der Klimawandel im Westerwald zeigt

Von Thorsten Ferdinand
Das Waldsterben auf der Montabaurer Höhe ist ein besonders offensichtliches Zeichen für die Folgen des Klimawandels im Westerwald. Darüber hinaus gibt es aber weitere Symptome.  Foto: Archiv Sascha Ditscher
Das Waldsterben auf der Montabaurer Höhe ist ein besonders offensichtliches Zeichen für die Folgen des Klimawandels im Westerwald. Darüber hinaus gibt es aber weitere Symptome. Foto: Archiv Sascha Ditscher

Durch die Corona-Pandemie ist die Klimakrise in der öffentlichen Wahrnehmung etwas in den Hintergrund getreten. Wie wichtig das Thema den Menschen ist, zeigte jedoch eine Videokonferenz der Montabaurer Pfarrei St. Peter am Donnerstagabend. Etwa 40 Personen nahmen daran teil, um sich über die Folgen des Klimawandels und die Handlungsmöglichkeiten der Menschen auszutauschen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Pastoralreferent Markus Neust und Ulrich Rothkegel. Winfried Montz von der Abteilung Weltkirche beim Bistum Limburg machte schon zum Auftakt deutlich, warum das Thema auch für die Kirche so eine hohe Relevanz hat: Der Klimaschutz dient schließlich dem Bewahren der Schöpfung. Im Anschluss lenkten Fachreferenten den Blick auf vier besonders wichtige Bereiche:

Lesezeit: 2 Minuten
1 Wald: Das Waldsterben ist vermutlich die offensichtlichste Folge des Klimawandels in der Region. „Die Montabaurer Höhe ist in den vergangenen Jahren zu einem Mahnmal geworden“, stellte der Leiter des Forstamts Neuhäusel, Friedbert Ritter, treffend fest. Vor allem die Fichte reagiert sehr sensibel auf Trockenheit und Hitze, aber auch die ...