Paranoide Schizophrenie: Brandstifter von Hardt bleibt wohl in Psychiatrie
Von Thorsten Ferdinand
Nach der Brandstiftung in Hardt überlebte der Angeklagte einen Sprung aus einem Fenster im Obergeschoss nahezu unverletzt. Der Aufprall wurde wohl durch ein kleines Vordach über der Tür (links) abgefedert.Foto: Röder-Moldenhauer
Der 41-jährige Iraner, der im religiösen Wahn ein Mehrfamilienhaus in Hardt angezündet hat, bleibt wohl auf unbestimmte Zeit in der geschlossenen Psychiatrie. Das empfiehlt zumindest Facharzt Dr. Gerhard Buchholz, der den Angeklagten untersucht hat.
Lesezeit: 3 Minuten
Der Gutachter diagnostizierte bei dem Mann eine paranoide Schizophrenie. Der 41-Jährige könne Realität und Wahnvorstellungen nicht auseinanderhalten, erklärte Buchholz vor dem Koblenzer Landgericht. Würde er zum jetzigen Zeitpunkt aus der Klinik Nette-Gut entlassen, müsse man mit großer Wahrscheinlichkeit mit weiteren Straftaten rechnen, meinte der Facharzt.
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