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Papst spricht Katharina am Sonntag heilig: Unsere Redakteurin berichtet aus Rom

Noch tummeln sich auf dem Petersplatz in Rom die Touristen. Doch am Sonntag werden hier Zehntausende Pilger aus aller Welt zur Heiligsprechung von Katharina Kasper durch Papst Franziskus erwartet. Allein aus dem Bistum Limburg sind mehr als 1500 Wallfahrer angereist.  Foto: Thorsten Ferdinand
Noch tummeln sich auf dem Petersplatz in Rom die Touristen. Doch am Sonntag werden hier Zehntausende Pilger aus aller Welt zur Heiligsprechung von Katharina Kasper durch Papst Franziskus erwartet. Allein aus dem Bistum Limburg sind mehr als 1500 Wallfahrer angereist. Foto: Thorsten Ferdinand

Die Spannung im Westerwald und im Bistum Limburg steigt: Papst Franziskus wird die Dernbacher Ordensgründerin Katharina Kasper am Sonntag auf dem Petersplatz in Rom heiligsprechen. Damit ist die 1820 geborene und 1898 in Dernbach verstorbene Schwester die erste Heilige des Bistums Limburg.

Lesezeit: 3 Minuten
Gemeinsam mit Mutter Maria Katharina werden fünf weitere Katholiken heiliggesprochen, darunter auch Papst Paul VI., jener Papst, der die Westerwälderin 1978 seliggesprochen hatte. Die etwa zweistündige Eucharistiefeier beginnt um 10.15 Uhr vor dem Petersdom. Zahlreiche Fernsehanstalten übertragen das einmalige Ereignis vom Petersplatz, sodass auch Gläubige aus der Region bei der ...
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Kostbare Reliquie ist bereits im Vatikan

Rom. Eine Reliquie von Katharina Kasper ist bereits im Vatikan eingetroffen: Ein Körperteil der Ordensgründerin, dem Vernehmen nach ein Teil einer Rippe, ist in einem versiegelten Reliquiar, einer von dem Koblenzer Silber- und Goldschmied Josef Welling umgearbeiteten Monstranz, nach Rom versandt worden. Die Reliquie spielt eine besondere Rolle bei der Heiligsprechung auf dem Petersplatz: Dann wird sie Papst Franziskus feierlich geschenkt.

Im Sommer des Jahres war im Beisein von Bischof Dr. Georg Bätzing eine neue Reliquie von Katharina Kasper entnommen und in das Reliquiar eingesetzt worden. „Die Reliquie wurde von einem Arzt aus dem Dernbacher Krankenhaus von einer vorhandenen Reliquie entnommen“, erklärt Silke Lechtenböhmer, theologische Referentin des Bischofs. „Der Schrein musste also nicht geöffnet werden.“ Eine solche Entnahme sei auch immer ein geistlicher Prozess, so Lechtenböhmer: „Es werden Gebete gesprochen.“

Das alles sei bei einem Gottesdienst im Beisein der Schwestern geschehen, darunter auch die Generaloberin, Schwester Gonzalo Vakasseril, und die damalige Provinzoberin Schwester Simone. Mit der Reliquie wurden in Rom Gottesdienste bei der Ministrantenwallfahrt gefeiert. Anschließend übergab der Bischof die Reliquie an den Postulator im Heiligsprechungsverfahren, den römischen Anwalt Dr. Andrea Ambrosi.

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