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Westerwaldkreis

Nach Absagen-Flut: Eventbranche verbucht Corona-Jahr als Verlust

Von Katrin Maue-Klaeser
Trauungen im Staudter Erbsengarten waren im Corona-Sommer gefragt. Die Gäste waren unter den Zelten geschützt und doch an der frischen Luft.
Trauungen im Staudter Erbsengarten waren im Corona-Sommer gefragt. Die Gäste waren unter den Zelten geschützt und doch an der frischen Luft. Foto: Gerd Schlemmer

Vom Zeltbau- bis zum Partyservice prägen unzählige Absagen das Geschäftsjahr 2020. Für Unternehmen in der Eventbranche wird es ein Jahr sein, das nicht spurlos an ihnen vorbeigeht.

Lesezeit: 4 Minuten
„Mit uns ist gut feiern!“ So wirbt Gerd Schlemmer für seinen Fest- und Veranstaltungsservice. Als Teil der Eventbranche ist Schlemmer durch die Corona-Pandemie schwer gebeutelt. Denn er stellt – mit Ausnahme von Speisen und Getränken – neben Zelten alles, was ein Gastgeber für eine Feier braucht: Geschirr, Besteck, Tischwäsche, Deko, ...
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Im Corona-Sommer boomten Hochzeiten im Erbsengarten

In den Sommermonaten, vor allem im Juli, hatte Gerd Schlemmer wenigstens mit der Ausrichtung einiger Hochzeiten Aufträge zu verzeichnen. Besonders beliebt waren „freie Trauungen“ im Erbsengarten in Staudt, berichtet der Eventveranstalter.

In unmittelbarer Nachbarschaft zur Genuss-Manufaktur von Benjamin Friedrich stellt Schlemmer Pagodenzelte mit Bänken oder Stühlen auf und baut in die Mitte eine Art Laufsteg, der auf ein Pult zuläuft. An diesem erwartet ein freier Trauredner das Hochzeitspaar, während in den Zelten (und auch davor) die Gäste mit genügend Abstand und viel frischer Luft, aber vor Sonne oder Regen geschützt der Zeremonie beiwohnen können – wo es in mancher Kirche und jedem Standesamt zu eng geworden wäre.

Zum Festmahl geht es dann in die Genuss-Manufaktur. So ließ sich auch in diesem Corona-Sommer manche Hochzeit im gewünschten Rahmen feiern – und für Schlemmer waren es wichtige Aufträge. kat

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