Mit Messer auf Kontrahenten eingestochen: Prozessauftakt wegen lebensbedrohlicher Attacke in Wäller Asylbewerberwohnung
Von Michael Wenzel
Justitia Studio HamburgFoto: Markus Gerhold/PictureArt - Fotolia
Im Streit soll ein heute 21 Jahre alter Asylbewerber am 10. Juli vergangenen Jahres in einer Mietwohnung in Rennerod mehrfach mit einem Küchenmesser auf einen Kontrahenten eingestochen und diesen dabei lebensgefährlich verletzt haben. Kurz nach der Tat setzte er, obwohl es laut Staatsanwaltschaft nicht seine alleinige Entscheidung gewesen sein soll, einen Notruf ab. Diese Alarmierung rettete den schwer verletzten Gegenspieler vor dem sicheren Tod und den Messerstecher vor einer noch härteren Strafe als die, die ihn jetzt am Landgericht in Koblenz erwartet.
Lesezeit: 2 Minuten
Angeklagt ist der junge Mann vor der Neunten Großen Strafkammer. Der Tatvorwurf: versuchter Totschlag. Gegen 22.30 Uhr war es laut Staatsanwaltschaft in der Wohnung des Opfers in einem Renneroder Mehrparteienhaus nach reichlichem Konsum von Alkohol wiederholt zum Streit zwischen zwei Asylbewerbern gekommen, der zwischenzeitlich durch einen anwesenden Mitbewohner geschlichtet werden ...
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