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Hachenburg

Mit Gesang und Neckerei nahm die Kirmes in Hachenburg zum Finale noch mal Fahrt auf

Von Matthias Budde
Mit Gesang und Neckerei nahm Kirmes Fahrt auf Foto: Röder-Moldenhauer

Der Stadtschlüssel ist in der Hand der Kirmesgesellschaft. Kirmespräsident Marco Pfeifer und sein Ekel Matthias Bonn haben das Symbol der Macht mit vereinten Kräften, trotz heftiger Gegenwehr seitens des Stadtbürgermeisters, erobert. Gestärkt mit Hachenburger „Ischln“, begleitet vom Musikverein Siershahn setzte sich der Zug vom Rathaus in Richtung Festzelt in Bewegung. Ein Zwischenstopp am Alten Markt gab den Kindern der Grundschule die Gelegenheit, ein Ständchen zu bringen. „Hui! Wäller? – Allemol!“ krähte es aus den kleinen Kehlen, und sie sangen: „Es ist Kirmes.“ Die Menge applaudierte und schunkelte mit. Beim Frühschoppen im Zelt ging es ebenfalls musikalisch zu. „Unser Song für die Altstadt“ war das Motto des Frühschoppens, und die ersten Neckereien zwischen „Jammertalern“ und Mauerstratzern ließen nicht lange auf sich warten. Friede und Versöhnung und Ökumene herrschten dagegen bei der hohen Geistlichkeit. Nicoles Grand-Prix-Schlager wurde von Vikarin Elisabeth Huhn, Pfarrer Benjamin Schiwietz und Diakon Michael Krämer vielstimmig vorgetragen. Die anschließende Kollekte für die Behindertenarbeit der GfB brachte rund 1700 Euro ein. Die Sänger hatten mit Zugaben gedroht, wie Krämer bekannte.

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Nach der Geistlichkeit war die Politik gefragt. Die sollten weder singen noch reden, sondern in einer Übung Schloss und Stadt vor Feuersbrunst bewahren. Die Helme passten. Verwegen und entschlossen sahen die Bürgermeister von Stadt und Verbandsgemeinde und ihre Kollegin Anne Nink (Ortsvorsteherin Hachenburg-Altstadt) damit aus. Aber woher Löschwasser nehmen? Der ...