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Westerwaldkreis

Kreis: Flüchtlingszahl hat sich auf niedrigem Niveau stabilisiert

Lange Zeit beherrschte das Thema Flüchtlinge die Medien. Doch zuletzt ist es ruhiger geworden, die Zahl neu ankommender Asylbewerber ist auch im Westerwaldkreis deutlich zurückgegangen, wie die Kreisverwaltung auf WZ-Anfrage bestätigt. Zurzeit (Stand 1. März 2017) befinden sich hier 1252 Personen im Leistungsbezug des Asylbewerberleistungsgesetzes. Zum 1. März 2015 waren es 850, vor genau einem Jahr 2118 Personen. Die Statistik der Bundesagentur für Arbeit weist für den Westerwaldkreis 753 erwerbsfähige Leistungsberechtigte nach dem SGB II im Kontext mit Fluchtmigration aus (Bericht November 2016). Erkenntnisse darüber, wie viele Flüchtlinge tatsächlich in Beschäftigungsverhältnissen stehen und keine Sozialleistungen mehr beziehen, liegen der Verwaltung in Montabaur nicht vor.

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„Tendenziell hat sich in den letzten Monaten die Zahl der zugewiesenen Flüchtlinge auf niedrigem Niveau stabilisiert“, teilt Kreissprecherin Alexandra Marzi mit. Seit Oktober 2016 kommen durchschnittlich rund 45 Personen pro Monat in den Kreis. Die häufigsten Herkunftsländer sind Syrien, Afghanistan, Pakistan, Irak, Somalia und Eritrea. Unter den Neuankömmlingen sind auch ...