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Montabaur

Kampf um Schutzmasken: Wie ein Pflegedienst mit der Corona-Krise umgeht

Von Susanne Willke
Tobias Houy (links) ist Gründer und Geschäftsführer des ambulanten Pflegedienstes „Forum Pflege“ in Montabaur. Zusammen mit der ambulanten Pflegedienstleiterin Annabell Herzogenrath sorgt er für 70 Mitarbeiter und unzählige Hilfsbedürftige – und ab sofort sogar für selbst genähten Mundschutz.  Foto: Forum Pflege
Tobias Houy (links) ist Gründer und Geschäftsführer des ambulanten Pflegedienstes „Forum Pflege“ in Montabaur. Zusammen mit der ambulanten Pflegedienstleiterin Annabell Herzogenrath sorgt er für 70 Mitarbeiter und unzählige Hilfsbedürftige – und ab sofort sogar für selbst genähten Mundschutz. Foto: Forum Pflege

Plötzlich leitet er nicht nur einen privaten Pflegedienst, sondern auch eine kleine Nähstube. Tobias Houy ist Geschäftsführer des ambulanten Pflegedienstes „Forum Pflege“ in Montabaur und kämpft, wie die meisten dieser Branche, vor allem mit dem Nachschub an Schutzmasken. Der Vorrat ist bald aufgebraucht, berichtet der 35-Jährige: „Dennoch gehören Einwegmasken in erster Linie auf die Intensivstationen und Fieber- und Notfallambulanzen.“ Kurzerhand hat er deshalb zwei Näherinnen engagiert, die alles an Baumwollstoff verarbeiten, was ihnen in die Finger kommt.

Lesezeit: 2 Minuten
Vor drei Jahren gründete Tobias Houy den Pflegedienst und beschäftigt mittlerweile rund 70 Mitarbeiter, die vor allem in den Verbandsgemeinden Montabaur, Wirges und Wallmerod unterwegs sind. Der Pflegedienst darf von der haushaltsnahen Dienstleistung bis hin zur Intensivpflege alles anbieten. Und bisher läuft das alles ohne Einschränkungen weiter: „Wir sind von ...