Plus
Westerwald

Kampf gegen die Staude: Herkulesaufgabe liegt bei Duschas in der Familie [mit Video]

Von Sandra Fischer
Mit einem gezielten Hieb rückt Dennis Duscha einer widerspenstigen Herkulesstaude in einem Bachlauf in Hattert zu Leibe – unter neugieriger Beobachtung einer Herde Kühe. Seit dem plötzlichen Tod seines Vater Fred Duscha kümmert sich der 35-Jährige, der seinem Vater seit Kindesbeinen assistiert hat, um die Bekämpfung des gefährlichen und invasiven Neophyten im Westerwald. Foto: Sandra Fischer
Mit einem gezielten Hieb rückt Dennis Duscha einer widerspenstigen Herkulesstaude in einem Bachlauf in Hattert zu Leibe – unter neugieriger Beobachtung einer Herde Kühe. Seit dem plötzlichen Tod seines Vater Fred Duscha kümmert sich der 35-Jährige, der seinem Vater seit Kindesbeinen assistiert hat, um die Bekämpfung des gefährlichen und invasiven Neophyten im Westerwald. Foto: Sandra Fischer

Mit ihren mächtigen Dolden und ihrer respektablen Größe ist die Herkulesstaude unschwer zu erkennen. Auch in der Westerwälder Landschaft hat sich der gefährliche Neophyt breitgemacht und wird seit mehr als 20 Jahren bekämpft. In der Verbandsgemeine Hachenburg hat sich der Bestand der invasiven Pflanze von mehr als 10.000 auf etwa 500 dezimiert. Dies ist vorrangig Fred Duscha zu verdanken.

Lesezeit: 4 Minuten
Zumindest an Sieg und Nister ist der Riesenbärenklau untrennbar mit dem Namen des Gewässerbiologen verbunden. Kaum einer kannte sich mit der Entfernung der phototoxischen Pflanze so gut aus wie der Hachenburger. Nach seinem plötzlichen Tod tritt nun Sohn Dennis in die Gummistiefel seines Vaters, um Duschas Vermächtnis, die Dezimierung von ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Pflanzensaft kann zu schmerzhaften Verbrennungen führen

Die Herkulesstaude, auch Riesenbärenklau genannt, kommt ursprünglich aus dem Kaukasus und kann bis zu drei Meter hoch werden.

Wegen ihrer mächtigen und prachtvollen Dolden war sie vor allem als Zierpflanze und Futterstopp für Bienen beliebt. Hautkontakt mit den Pflanzensäften in Verbindung mit Sonnenlicht kann allerdings zu äußerst schmerzhaften, verbrennungsartigen Verletzungen führen. Deshalb sollte man die Entfernung den Profis überlassen. fis

Meistgelesene Artikel