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Selters

Hochwasservorsorge: Stadt Selters gibt ordentlich Gas

Von Katrin Maue-Klaeser
Dem Kälberbach fehlt seitlich Raum, in den sich Wasser ausbreiten könnte, sodass der Wasserstand bei heftigem Regen rasch ansteigt. Problematisch sind dort insbesondere in das Kastenprofil hineinragende Regenrohre, Mauervorsprünge sowie private Stege, die entweder von Hochwasser mitgerissen werden können oder an denen sich Treibgut, wie auch an Mauern und Regenrohren, verkeilen und den Abfluss behindern kann.
Dem Kälberbach fehlt seitlich Raum, in den sich Wasser ausbreiten könnte, sodass der Wasserstand bei heftigem Regen rasch ansteigt. Problematisch sind dort insbesondere in das Kastenprofil hineinragende Regenrohre, Mauervorsprünge sowie private Stege, die entweder von Hochwasser mitgerissen werden können oder an denen sich Treibgut, wie auch an Mauern und Regenrohren, verkeilen und den Abfluss behindern kann. Foto: Katrin Maue-Klaeser

Lebhaft plätschert der Kälberbach dahin, ehe er in den Saynbach mündet. In manchen Abschnitten gibt es in dem Kastenprofil jedoch keinen Platz für Naturnähe zwischen Häusern, Stegen und Mauern. Im Hauptausschuss der Stadt Selters hat Franziska Gelhard vom Ingenieurbüro GBI jetzt die Aspekte aus dem Hochwasser- und Sturzfluten-Vorsorgekonzept der Verbandsgemeinde vorgestellt, die die Stadt betreffen.

Lesezeit: 1 Minute
„Selters ist von den Saynbach-Anliegern noch am glimpflichsten davongekommen“, stellte Gelhard gleich zu Beginn klar. Dennoch sind die städtischen Gremien sehr daran interessiert, das Vorsorgekonzept so rasch wie möglich in die Tat umzusetzen – daran ließen die Redner in der Ausschusssitzung keinen Zweifel. Grundsätzlich sei zu unterscheiden zwischen Maßnahmen in öffentlicher ...
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Verantwortung für Ober- und Unterlieger

Wenn ein Ort Maßnahmen der Hochwasservorsorge umsetzt, muss er dabei auch die Gemeinden im Blick haben, die oberhalb und vor allem unterhalb am selben Gewässer liegen. Dies betonte Ingenieurin Franziska Gelhard, die die Grundzüge des Vorsorgekonzepts im Hauptausschuss der Stadt Selters vorstellte.

Denn wenn etwa Selters dafür sorgt, dass der Saynbach rasch und ohne Stauungen durch den Ort fließt, darf dies nicht dazu führen, dass beim Unterlieger Ellenhausen mehr Wasser in kürzerer Zeit ankommt – das Problem also bachabwärts „durchgereicht“ wird. Analog sollten Maßnahmen auch mit den Oberliegern – für Selters wären dies Wölferlingen und Maxsain – besprochen und nötigenfalls koordiniert werden. kat

Westerwälder Zeitung
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