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Höhr-Grenzhausen

Hilfe für Senioren: Gibt es bald wieder die Gemeindeschwester?

Als Modellkommune hat der Kreis Neuwied bereits früh die Gemeindeschwester plus (Foto) als Hilfsangebot für hochbetagte Menschen eingeführt. Die Schwester ist eine gute Seele, die Senioren möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden ermöglicht.  Archivfoto: Tom Frey/dpa
Als Modellkommune hat der Kreis Neuwied bereits früh die Gemeindeschwester plus (Foto) als Hilfsangebot für hochbetagte Menschen eingeführt. Die Schwester ist eine gute Seele, die Senioren möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden ermöglicht. Archiv Foto: Tom Frey/dpa

Die Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen nimmt im Bereich der Seniorenarbeit kreisweit eine Vorreiterrolle ein: Denn die Kommune will für ältere Mitbürger eine „Gemeindeschwester plus“ einstellen, die die Selbstständigkeit der über 80-Jährigen im eigenen Heim möglichst lange erhalten soll. Voraussetzung für die Umsetzung dieses kreisweit bislang einzigartigen Pionierprojektes ist allerdings die Förderung durch das rheinland-pfälzische Sozialministerium. Bleiben die Fördermittel aus, will sich der Verbandsgemeinderat Gedanken über eine Alternative machen und neu beraten. Dies hat das Gremium in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.

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„Die Gemeindeschwester plus ist keine Konkurrenz zu bestehenden Seniorennetzwerken, sondern ein zusätzliches Unterstützungsangebot“, machte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen, Thilo Becker, eingangs der Debatte deutlich. Angesichts der hohen Zahl älterer Menschen in der Kommune wolle man ihnen ein niederschwelliges Hilfsangebot bieten, sagte der VG-Chef mit Blick auf die derzeit in ...