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Ransbach-Baumbach

Grünes Licht vom Bergamt: Tongrube „Concordia“ wird Industriegebiet

Von Katrin Maue-Klaeser
Der Bergbaubetrieb Dr. Ludwig entlässt sein Betriebsgelände vollständig aus dem Bergrecht. Es ist die Voraussetzung dafür, dass das Landesamt für Geologie und Bergbau der Ausweisung eines Industriegebiets im Bereich der früheren Tongrube „Concordia“ zustimmt. Dafür wird das Ludwig-Firmengelände in den Planbereich aufgenommen. Foto: Katrin Maue-Klaeser
Der Bergbaubetrieb Dr. Ludwig entlässt sein Betriebsgelände vollständig aus dem Bergrecht. Es ist die Voraussetzung dafür, dass das Landesamt für Geologie und Bergbau der Ausweisung eines Industriegebiets im Bereich der früheren Tongrube „Concordia“ zustimmt. Dafür wird das Ludwig-Firmengelände in den Planbereich aufgenommen. Foto: Katrin Maue-Klaeser

Gelegentlich wirkt das Landesamt für Geologie und Bergbau, landläufig „Bergamt“ genannt, für Orte im rohstoffreichen Westerwald heute als Entwicklungsbremse, wo der Abbau von Ton und Basalt früher regelrechte Wirtschaftsmotoren waren. In Ransbach-Baumbach hingegen hat das Bergamt nun die Ausweisung des Industrie- und Gewerbegebiets „Concordia“ entscheidend vorangebracht. Dies zeigte sich jüngst im Ransbach-Baumbacher Stadtrat.

Lesezeit: 2 Minuten
Zweieinhalb Jahre ist es her, dass das Gremium beschlossen hat, an der Landesstraße 300 (Rohrhofstraße) gegenüber dem Industrie- und Gewerbegebiet „Rohr“ weitere Gewerbeflächen auszuweisen, nachdem auch das Gewerbegebiet „Oststraße“ bereits weitgehend belegt und zusätzliche Ansiedlungsmöglichkeiten gefragt waren. Im Bereich der früheren Tongrube „Concordia“ schien der perfekte Standort gefunden, gut erschlossen ...
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Kein Interesse mehr am Rohstoffabbau

Auf Empfehlung des zuständigen Referatsleiters beim Bergamt, Jörg Daichendt, habe sich die Firma Ludwig nunmehr bereit erklärt, den Antrag zur Entlassung aus dem Bergrecht für den gesamten Betriebsstandort zu beantragen, konnte Stadtbürgermeister Michael Merz dem Ransbach-Baumbacher Stadtrat berichten. Hintergrund sei der Umstand, dass das Unternehmen schon seit einiger Zeit keinen klassischen Bergbau mehr betreibe und dies auch zukünftig an diesem Standort nicht mehr beabsichtige. Die Firmenstruktur habe sich in den vergangenen Jahren vom reinen Tagebau- zu einem Weiterverarbeitungsbetrieb (Mahlwerk, Zerkleinerung, Recycling) geändert.

Am Rohstoffabbau bestehe bereits jetzt kein Interesse mehr.
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