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Höhr-Grenzhausen

Gemeinschaftsaktion von Keramikmuseum, Tafel Westerwald und Forschungszentrum: Beim Werkeln mit Ton lernen Kinder ihre Heimat kennen

Von Katrin Maue-Klaeser
Mit Feuereifer werfen die Kinder Sägespäne auf ihre Tonwaren, die ¸Sule aus dem Ofen direkt in die Kiste packt. Das Holz sorgt für die Raku-typische Schwarzfärbung, die die Farben der Glasur zum Leuchten bringt.  Foto: Maue-Klaeser
Mit Feuereifer werfen die Kinder Sägespäne auf ihre Tonwaren, die ¸Sule aus dem Ofen direkt in die Kiste packt. Das Holz sorgt für die Raku-typische Schwarzfärbung, die die Farben der Glasur zum Leuchten bringt. Foto: Maue-Klaeser

Stolz streift sich ¸Sule die dicken Handschuhe über und packt damit die lange Greifzange. Als eine der Ältesten darf sie Arwed Angerer helfen, die rot glühenden Tonschälchen aus dem 1000 Grad heißen Ofen zu holen. Die anderen Kinder haben eine ebenso wichtige Aufgabe: Damit der Raku-Brand gelingt, werfen sie Sägespäne auf die heißen Tonwaren, die Angerer und ¸Sule in die Blechkiste packen.

Lesezeit: 3 Minuten
Am Keramikmuseum in Höhr-Grenzhausen haben etwa ein Dutzend Kinder eine so spannende wie produktive Ferienwoche verbracht. Für das Museumsteam ist das nichts Besonderes, es sind regelmäßig Kinder und Jugendliche da, um sich mit dem Werkstoff Ton zu beschäftigen. „Für manche Kinder war unsere Aktion aber auch der erste Besuch in ...